Versionshinweise für GNOME 2.32

1. Einleitung

GNOME 2.32 ist die neueste Ausgabe der GNOME-Arbeitsumgebung: einer beliebten, mehrere Plattformen unterstützenden und freien Desktop-Umgebung. Der Fokus liegt bei GNOME auf einer einfachen Bedienung, auf Stabilität und erstklassiger Internationalisierung und Barrierefreiheit. GNOME ist freie und quelloffene Software und stellt alle Werkzeuge bereit, die ein Anwender heutzutage erwartet. Darunter sind zum Beispiel E-Mail, Groupware, ein Internet-Browser, Dateiverwaltung, Multimedia und Spiele. Weiterhin gehört auch eine flexible und mächtige Basis für Software-Entwickler dazu, die sowohl Desktop-Anwendungen als auch mobile Lösungen entwickeln.

Abbildung 1GNOME 2.32

Die GNOME-Arbeitsumgebung wird alle sechs Monate mit vielen neuen Funktionen, Verbesserungen, Fehlerbereinigungen und erweiterten Übersetzungen veröffentlicht. GNOME 2.32 setzt diese Tradition fort. Um mehr über GNOME und die Besonderheiten zu erfahren, die es von anderen Arbeitsumgebungen unterscheidet (wie Bedienbarkeit, Barrierefreiheit, Internationalisierung und Freiheit), können Sie unsere Seite Über GNOME besuchen.

Machen Sie mit um zu sehen, was Sie alles beim GNOME-Projekt bewirken können.

GNOME 2.32 beinhaltet alle Verbesserungen aus GNOME 2.30 und früher. Mehr dazu entnehmen Sie bitte den vorherigen Versionshinweisen.

2. Neues für Anwender

Das GNOME-Projekt achtet auch weiterhin auf Benutzer und einfache Bedienbarkeit und bereinigt mit GNOME 2.32 hunderte Fehler und liefert von Benutzern gewünschte Verbesserungen. Die riesige Anzahl an Erweiterungen macht es leider unmöglich, sämtliche Änderungen und Verbesserungen zu nennen. Diese Seite hebt daher lediglich die größten und aufregendsten Neuerungen für Anwender in dieser Version hervor.

GNOME 2.32 ist die letzte planmäßige Veröffentlichung der GNOME-2.x-Serie. Es wird für GNOME 2.x nur noch fehlerbereinigte Veröffentlichungen geben. GNOME 2.32 enthält nur eine begrenzte Auswahl neuer Funktionsmerkmale in einigen Anwendungen, da die GNOME-Entwickler ihr Augenmerk auf die Veröffentlichung GNOME 3.0 richten, die für April 2011 geplant ist.

2.1. Verwaltung Ihrer Kontakte

GNOMEs Sofortnachrichten- und Kommunikationsanwendung Empathy, welche auf das Telepathy-Kommunikations-Framework aufsetzt, wurde um einige neue und verbesserte Funktionen erweitert, um Ihnen die Verwendung noch einfacher zu machen.

Empathy ermöglicht es Ihnen nun, die Informationen zu einem Kontakt zu gruppieren, wodurch ein Metakontakt entsteht. Falls einer Ihrer Kontakte mehrere Sofortnachrichtendienste verwendet, können Sie nun die Dienste unter einem einzigen Namen für diesen Kontakt miteinander verknüpfen. Weiterhin ist es möglich, Kontakte mit der Live-Kontaktsuche schneller zu finden. Sie können direkt in die Kontaktliste eingeben, um einen Kontakt zu finden.

Empathy verfügt über Einstellungen, um die Protokollierung und das automatische Öffnen von Fenstern bei eingehenden Chats zu deaktivieren. Weitere Aktualisierungen betreffen die Fähigkeit zur Konfiguration von IRC-Konten mit Hilfe des Kontoassistenten. Sie können nun Server-Zertifikate manuell akzeptieren und die Statussymbole aus Ihrem gegenwärtigen Thema verwenden. Die Fehlermeldungen zu Verbindungen wurden verbessert sowie die Fähigkeit zum Annehmen oder Ablehnen eingehender Ereignisse mittels Knöpfen in den Benachrichtigungen. Sie können auch technische Informationen über Ihren aktuellen Anruf in der Detailleiste des Audio-/Video-Dialogs abrufen und auch einen geschlossenen Reiter mit der Rückgängig-Funktion im Unterhaltungsfenster wieder öffnen.

2.2. Verbesserte PDF-Unterstützung

Im Dokumentenbetrachter Evince wurde die Barrierefreiheit durch die Nutzung der AtkText-Schnittstelle verbessert, wodurch der GNOME-Bildschirmleser Orca nun Dokumente in Evince lesen kann. Die maximale Vergrößerungsstufe beim Lesen eines Dokuments wurde erhöht.

Die Unterstützung für Anmerkungen wurde verbessert. Sie können nun Anmerkungen über die Seitenleiste hinzufügen, die Vorgabeeigenschaften für Autor, Farbe, Transparenz ändern und mehr.

Zu Evince wurde die Unterstützung für SyncTeX hinzugefügt. SyncTeX ist eine Methode zu einem Abgleich zwischen einer TeX-Quelldatei und der resultierenden PDF- (oder DVI-)Ausgabe. Die Unterstützung für SyncTeX wurde zu Evince als Plugin hinzugefügt und steht für gedit als Plugin zur Verfügung. Sowohl Rückwärtssuche von Evince zu Gedit als auch Vorwärtssuche von Gedit zu Evince werden unterstützt.

2.3. Mehr Dateien anzeigen

GNOME 2.32 umfasst Aktualisierungen in Nautilus, der Dateiverwaltung von GNOME. In Nautilus wurde ein Dialog hinzugefügt, in dem Sie Konflikte bei Kopier- oder Verschiebevorgängen lösen können. Beim Ausschneiden von Dateien, um sie in einen anderen Ordner einzufügen, zeigt Nautilus nun die ausgeschnittenen Dateien mit transparenten Symbolen an.

Die Verwaltung von in den Müll verschobener Dateien wurde verbessert. Beim Betrachten des Müllordners finden Sie nun einen neuen Knopf in der Informationsleiste, der Ihnen die Wiederherstellung der ausgewählten Dateien erlaubt. Der Müllordner zeigt auch den originalen Ort der gelöschten Datei und das Datum des Löschens an.

2.4. Aber halt! Es gibt noch viel mehr …

Neben den großen Neuerungen gibt es wie in jeder GNOME-Version unzählige kleinere Änderungen und Verbesserungen.

  • Eye of GNOME, der Bildbetrachter von GNOME, ermöglicht Ihnen nun die manuelle Auswahl einer Hintergrundfarbe, um den Bildkontrast zu verbessern.
  • Totem, der Video-Player von GNOME, fügt nun Video-Halbbilder automatisch zusammen, sofern der Film oder der Datenstrom mit dieser Technologie aufgenommen wurde, wodurch die Bildqualität verbessert wird. Außerdem verfügt Totem nun über erweiterte Unterstützung für Wiedergabelisten und wirkt nun schneller und reaktionsschneller beim Laden von Wiedergabelisten.
  • Die GNOME-Systemwerkzeuge ermöglichen dem Benutzer nun die Änderung der Eigentumsrechte einer Datei, wenn diese in dessen persönlichen Ordner verschoben wurde und bereits sichtbar ist.

3. Neues zur Barrierefreiheit

GNOME hat es sich zur Aufgabe gemacht, Software jedem zugänglich zu machen, einschließlich Benutzern und Entwicklern mit Behinderungen, welche ihnen es erschweren, einen Rechner zu benutzen. Um hier zu helfen, hat GNOME das GNOME Accessibility Project (das GNOME-Projekt für Barrierefreiheit) ins Leben gerufen und ein entsprechendes Software-Framework geschaffen, welches nun ein Standard bei freien Arbeitsumgebungen ist.

GNOME 2.32 setzt auch weiterhin die bekannten Fähigkeiten im Bereich der Barrierefreiheit durch verschiedene Verbesserungen fort.

3.1. Mousetweaks

Mousetweaks erleichtert den Benutzern mit körperlichen Behinderungen die Nutzung der Maus. Mit Mousetweaks können Sie mit der linken Maustaste sowohl Links- und Rechtsklicks ausführen. Beispielsweise können Sie ein Menü öffnen, indem Sie die linke Maustaste drücken und gedrückt halten. Mousetweaks erleichtert auch den Linksklick, den Doppelklick, den Mitziehklick und den Rechtsklick für Benutzer, die Schwierigkeiten mit der Handhabung der Maus haben.

Die Dokumentation zu Mousetweaks wurde aktualisiert. Diese umfasst ein aktualisiertes Benutzerhandbuch und Unix-Handbuchseiten. Benutzer können nun alle verfügbaren Optionen sehen und nachsehen, ob die Dinge so funktionieren, wie sie sollen.

Auf der Entwicklerseite hängt Mousetweaks nun nicht mehr von AT-SPI oder dbus-glib ab. Weiterhin wurden der Hintergrunddienst und der verzögerte Klick nun auf GDBus migriert. Mousetweaks verwendet keine GConf-Schlüssel mehr und lässt sich nun mit -DGSEAL_ENABLED kompilieren, welches GTK 2.18 oder neuer benötigt.

4. Neues für Entwickler

Die folgenden Änderungen sind wichtig für Entwickler, welche die Entwicklungsplattform von GNOME 2.32 verwenden möchten. Wenn Sie dies nicht interessiert, können Sie direkt bei Abschnitt 5 ― Internationalisierung weiterlesen.

So wie für die GNOME-Arbeitsumgebung ist GNOME 2.32 auch die neueste Version der GNOME-Entwicklerplattform, einer Sammlung von API- und ABI-stabilen Bibliotheken, welche unter der GNU LGPL lizenziert sind und zur Entwicklung Plattform übergreifender Anwendungen genutzt werden können.

Keine Verwendung veralteter Bibliotheken mehr

Ab GNOME 3.0 werden zahlreiche veraltete Teile von GNOME entfernt. Diese veralteten Komponenten sind unter anderem Bibliotheken wie libart_lgpl, libbonobo, libbonoboui, libglade, libgnome, libgnomecanvas, libgnomeprint, libgnomeprintui, libgnomeui und libgnomevfs. Für Anwendungen, die Bestandteil der GNOME-Arbeitsumgebung sind, wurden mehrere Aufräumaufgaben erstellt, um sicher zu stellen, dass kein veralteter Quelltext mehr verwendet wird. Dadurch wird ein reibungsloser Übergang zu GNOME 3.0 ermöglicht.

Allen Entwicklern wird empfohlen, diesem Beispiel bei ihren eigenen Anwendungen zu folgen. Weiterhin listet die Wiki-Seite GNOME goals verschiedene Aufgaben für Entwickler (oder potenzielle Entwickler) auf, die noch erledigt werden müssen. Eine automatisch erstellte und aktualisierte Übersicht über die noch verbleibende Arbeit bei Modulen, welche vom Skriptwerkzeug jhbuild verwendet werden, können auf einer extra Internet-Seite gefunden werden.

4.1. Glib 2.26

Glib 2.26 bietet nun Unterstützung für GSettings, den Ersatz für sowohl GConf als auch GDBus. Eine neue API für Datum und Zeit ist in GDateTime verfügbar. Glib bietet auch neue Unterstützung für statische Markeirungen mit dtrace und systemtap; Bindungen für GObject-Eigenschaften, wie libexo; und Proxy-Unterstützung für GSocket. Weitere Verbesserungen sind bequeme Makros zur Implementierung von Box- und Zeigertypen in G_DEFINE_[BOXED|POINTER]_TYPE und nicht zuletzt eine neue Funktion g_object_notify_by_pspec, welche schneller als g_object_notify ist.

4.2. Anjuta

Anjuta, ein voll ausgestattetes Software-Entwicklungsstudio und IDE, dessen Funktionsmerkmale Projektverwaltung, eine interaktive Fehlerdiagnose, eine Versionsverwaltung, einen Designer für grafische Benutzeroberflächen und noch mehr umfassen, erhielt eine Aktualisierung mit neuen Funktionalitäten.

Python und Vala werden in Anjuta nun vollständig unterstützt, einschließlich Aufruf-Tipps und automatischer Vervollständigung (»IntelliSense«).

Die Fehlerdiagnose von Anjuta unterstützt nun »Pretty Printing«, eine spezielle Quellcodeformatierung. Bei der Fehlerdiagnose werden bekannte Objekte in einem benutzerfreundlicheren Erscheinungsbild dargestellt, wie GObjects oder C++-Klassen. Weiterhin erfuhr die Symbol-Datenbank eine erhebliche Verbesserung der Performance.

4.3. Verschiedene Aktualisierungen für Entwickler

Weitere Aktualisierungen in der Entwicklerplattform von GNOME 2.32 umfassen libfolks, eine Bibliothek zur Unterstützung der Metakontakte-Funktionalität in Empathy. In Devhelp ist es nun möglich, bestimmte Bücher zu deaktivieren. Die GTK+ roadmap wurde aktualisiert und GTK+ 2.22 unterstützt nun die neuesten Accessor-Funktionen, die von Entwicklern zur Vorbereitung ihrer Anwendungen für GNOME 3.0 benötigt werden.

5. Internationalisierung

Dank der Mitglieder des weltweiten GNOME-Übersetzungsprojekts stellt GNOME 2.32 die Unterstützung von mehr als 50 Sprachen bereit (mindestens 80 Prozent der Zeichenketten sind übersetzt), dazu Benutzer- und Administrationshandbücher in vielen Sprachen.

Unterstützte Sprachen sind:

  • Arabisch
  • Assamesisch
  • Asturisch
  • Baskisch
  • Bengalisch
  • Bengalisch (Indien)
  • Brasilianisches Portugiesisch
  • Bulgarisch
  • Chinesisch (China)
  • Chinesisch (Hong Kong)
  • Chinesisch (Taiwan)
  • Deutsch
  • Dänisch
  • Englisch (USA, Britisch)
  • Estnisch
  • Finnisch
  • Französisch
  • Galicisch
  • Griechisch
  • Gujarati
  • Hebräisch
  • Hindi
  • Indonesisch
  • Italienisch
  • Japanisch
  • Kannada
  • Katalanisch
  • Koreanisch
  • Lettisch
  • Litauisch
  • Malayalam
  • Marathi
  • Niederländisch
  • Norwegisch Bokmål
  • Oriya
  • Polnisch
  • Portugiesisch
  • Punjabi
  • Rumänisch
  • Russisch
  • Schwedisch
  • Serbisch
  • Slowenisch
  • Spanisch
  • Tamil
  • Telugu
  • Thai
  • Tschechisch
  • Türkisch
  • Ukrainisch
  • Ungarisch
  • Vietnamesisch

Viele weitere Sprachen werden mit mehr als 50% übersetzter Zeichenketten zu einem guten Teil unterstützt.

Ein Software-Projekt in eine neue Sprache zu übersetzen, welches so groß wie GNOME ist, kann eine überwältigende Aufgabe für jedes noch so erfahrene Übersetzungsteam sein. Mit dieser Freigabe möchten wir das indonesische Team erwähnen, das nun den Status einer vollständigen Unterstützung erreicht hat (von 60% auf nun 91%), als auch das Team für Esperanto, welches die Vervollständigung seiner Übersetzungen um mehr als 10 Prozentpunkte geschafft hat (derzeit insgesamt 23%). Andere Gruppen, die unsere Anerkennung für außergewöhnliche Mühen verdienen, sind in dieser Freigabe das kasachische und das uigurische Team.

Genauere Statistiken und mehr Informationen sind auf der Übersetzungs-Statusseite von GNOME zu finden.

6. Installation von GNOME

Zur Installation von GNOME 2.32 auf Ihren Rechner oder dessen Aktualisierung empfehlen wir Ihnen die Verwendung der offiziellen Installationspakete Ihrer Linux-Distribution oder Ihres Herstellers. Bekannte Distributionen werden recht schnell Pakete von GNOME 2.32 bereitstellen, einige verwenden schon Entwicklerversionen von GNOME 2.32. Eine Liste von Distributionen, die GNOME in der aktuellen Version verwenden, findet sich auf unserer Seite Get Footware.

Wenn Sie mutig und geduldig sind und GNOME direkt aus dem Quelltext erstellen möchten, empfehlen wir Ihnen, dass Sie JHBuild verwenden, um den aktuellsten Stand von GNOME aus dem Git zu verwenden. Mit dem Modulsatz gnome-2.32 können Sie auch GNOME 2.32.x von JHBuild erstellen lassen.

Auch wenn es möglich ist, GNOME direkt aus den veröffentlichten Quellpaketen zu bauen, empfehlen wir die Verwendung von JHBuild.

7. Ausblick auf GNOME 3.0

Die Entwicklung hört mit GNOME 2.32 natürlich nicht auf. Die Arbeiten an GNOME 3.0 haben bereits begonnen, so dass dieses wie geplant etwa sechs Monate nach 2.32 veröffentlicht werden kann.

Auch in GNOME 3.0 wird die bekannte Plattform der Arbeitsumgebung und die bekannten Anwendungen weiter unterstützt, aber es wird auch eine neue Benutzeroberfläche mit GNOME-Shell geben. GNOME 3.0 wird auch neue Funktionsmerkmale der Barrierefreiheit bieten, eine neue Benutzerhilfe und Dokumentation, mit Tomboy Online den ersten Webdienst von GNOME und vieles mehr. Für Entwickler werden mit GNOME 2.32 zahlreiche Bibliotheken veralten.

GNOMEs Entwicklerfahrplan zeigt auf, was die Entwickler für die kommende Version planen, der Zeitplan für GNOME 3.0 wurde bereits Anfang des Jahres veröffentlicht und steht im GNOME-Wiki zur Verfügung.

GNOME3.org wird in naher Zukunft gestartet und wird Videos, Bildschirmfotos und Informationen zu den neuen Funktionsmerkmalen und Anwendungen in GNOME 3.0 anbieten. Schauen Sie gelegentlich auf GNOME.org, wo bald weitere Informationen veröffentlicht werden.

8. Autoren

Diese Versionshinweise wurden von Paul Cutler mit großer Hilfe der gesamten GNOME-Gemeinschaft zusammen getragen. Vielen Dank an Sean Wilson für das Bildschirmfoto von GNOME 2.32. Im Namen der Gemeinschaft bedanken wir uns bei allen Entwicklern und Mitwirkenden, die diese GNOME-Version ermöglicht haben.

Dieses Dokument darf frei in jede Sprache übersetzt werden. Wenn Sie es in Ihre Sprache übersetzen möchten, kontaktieren Sie bitte das GNOME Translation Project (Englisch). Die Versionshinweise zu GNOME werden unter einer Creative Commons Sharealike 3.0-Lizenz veröffentlicht.