Virtueller Speicher ist eine Darstellungsform der Kombination von Physikalischem Arbeitsspeicher und Auslagerungsspeicher eines Systems. Er ermöglicht laufenden Prozessen mit mehr als dem vorhandenen physikalischen Speicher zu arbeiten, indem Teile des physikalischen Speichers in Dateien auf einem Datenträger abgebildet werden. Sobald das System mehr Speicherseiten als verfügbar benötigt, werden einige der bestehenden Seiten ausgelagert oder in den Auslagerungsspeicher geschrieben.
Die Speicherabbildung zeigt die gesamte virtuelle Speicherbelegung des Prozesses und kann dazu eingesetzt werden, den Speicherverbrauch einer oder mehrere laufender Instanzen eines Programms festzustellen, die korrekte Verwendung von gemeinsam verwendeten Bibliotheken sicherzustellen, die Ergebnisse einer Anpassung verschiedener Geschwindigkeitsoptimierungsparameter eines Programms zu beurteilen und Probleme wie Speicherlecks eines Programms zu diagnostizieren.
So zeigen Sie die Speicherabbildung eines Prozesses an:
Klicken Sie auf den Reiter Prozesse.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Prozess in der Prozessliste.
Klicken Sie auf Speicherfelder.
Adressen werden hexadezimal (Basis 16) angegeben.
Größen werden in Form von IEC-Binärpräfixen angegeben.
Zur Laufzeit kann ein Prozess dynamisch mehr Speicher in einem Heap genannten Bereich belegen. Argumente und Variablen werden in einem anderen Bereich namens Stack abgelegt.
Das Programm selbst und jede der gemeinsam verwendeten Bibliotheken hat jeweils drei Einträge. Einen für das Lesen-und-ausführen Textsegment, einen für das Lesen-und-schreiben Datensegment und einen für das Nur-lesen Datensegment. Beide Datensegmente müssen bei Auslagerung auf Datenträger geschrieben werden.
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