Neues zur Barrierefreiheit
GNOME hat es sich zur Aufgabe gemacht, Software jedem zugänglich zu machen, einschließlich Benutzern und Entwicklern mit Behinderungen, welche ihnen es erschwert, einen Rechner zu benutzen. Um hier zu helfen, hat GNOME das GNOME Accessibility Project (das GNOME-Projekt für Barrierefreiheit) ins Leben gerufen und ein entsprechendes Software-Framework geschaffen, welches nun ein Standard bei freien Arbeitsumgebungen ist.
GNOME 2.30 bestätigt das bisher erhaltene Lob im Bereich Barrierefreiheit durch verschiedene Verbesserungen.
4.1. Bildschirmleser Orca
Im Bildschirmleser Orca gibt es grundlegende Verbesserungen, durch die mehr als 160 Programmfehler für GNOME 2.30 behoben wurden. Einige Verbesserungen sind:
- Die Einstellungsoberfläche wurde aktualisiert, um die Nutzung von Orca auf Netbooks zu erleichtern.
- Sie können Orca nun mit der Option --replace aufrufen, um einen neuen Orca-Prozess zu starten, der einen anderen Orca-Prozess abwürgt.
- Orca hat einen neuen »Info«-Dialog.
4.2. Weitere Aktualisierungen zur Barrierefreiheit
Ein bedeutender Aufwand war nötig, um Bonobo aus der GNOME-Barrierefreiheit zu entfernen. Die D-Bus-Implementierung von AT-SPI wurde geschaffen, um mit der Implementierung von CORBA zusammenzuarbeiten. GNOME 2.30 ist die letzte offizielle Veröffentlichung, die die CORBA-Implementierung unterstützen wird, um in GNOME 3.0 durch D-Bus ersetzt zu werden.
Falls es Ihre Passion ist, GNOME allen Benutzern zugänglich zu machen, dann ist es jetzt ein guter Zeitpunkt, dem GNOME-Barrierefreiheits-Team beizutreten. Helfen sie mit, GNOME für Benutzer mit Behinderungen zu verbessern. Abonnieren Sie die GNOME Barrierefreiheits-Mailingliste, wo Sie mehr darüber erfahren können.