Anleitung zur Dokumentmischung
Dokumentmischung ist ein mächtiges Funktionsmerkmal, das es Ihnen ermöglicht, ein einzelnes Etikett oder eine einzelne Karte für jeden Datensatz aus einer externen Datenquelle zu erstellen. Es ist allerdings die am häufigsten missverstandene Funktion in gLabels. Die folgenden Beispiele führen Sie schrittweise durch viele der Aufgaben, die Sie mit der Dokumentmischung ausführen können.
5.1. Beispiel 1: Namensschilder unter Nutzung einer CSV-Datei
In diesem Beispiel organisieren Sie eine Orientierungsparty für die neuen Mannschaftsmitglieder Ihres Schiffes. Eine Liste der neuen Mitglieder haben Sie in gnumeric erstellt und in die folgende CSV-Datei exportiert. Sie könnten diese Datei auch in einem Texteditor erstellen, aber schließlich leben wir im 23. Jahrhundert...
Name,Department,SN "Jim Kirk",Management,"SC937-0176 CEC" "Mr. Spock",Sciences,S179-276SP "Leonard McCoy",Medicine,unknown "Montgomery Scott",Engineering,SE-197-54T
In glabels haben Sie ein neues Dokument unter Verwendung der Dokumentvorlage »Avery 5395 Namensschild-Etiketten« erzeugt. Zunächst öffnen Sie mittels den Dialog Mischeinstellungen. In diesem Dialog wählen Sie wie gezeigt die Datenquelle aus, in diesem Fall CSV, sowie die Mischquelle (Dateiname).
Bevor Sie eine neue Einmischquelle anwenden, sollten Sie den ersten Datensatz deaktivieren, weil dieser nur Spaltenköpfe aus der originalen gnumeric-Tabelle enthält. Dadurch würde nur das erste Etikett verschwendet. Weiterhin können Sie alle anderen Datensätze entfernen, die Sie nicht für ein Etikett verwenden wollen.
Sie können jeden Datensatz detailliert betrachten, indem Sie auf die kleinen Dreiecke klicken. Sobald Sie mit der Auswahl zufrieden sind, klicken Sie auf
, um die Änderungen anzuwenden.Nun beginnen wir mit dem Hinzufügen von Objekten zu unserem gLabels-Dokument, wie gezeigt.
In diesem Beispiel haben Sie drei Textobjekte und ein Strichcodeobjekt hinzugefügt. Das erste Textobjekt enthält nur einfachen Text (»Hello, my name is«). Das zweite Textobjekt enthält ein einfaches Mischfeld (»${1}«), welches zum ersten Feld eines Datensatzes (erste Spalte einer Zeile) korrespondiert, die den vollen Namen eines Mannschaftsmitglieds enthält. Das dritte Feld enthält sowohl einfachen Text (»Department:«) als auch ein einzelnes Mischfeld (»${2}«), welches zum zweiten Feld oder zum Arbeitsgebiet eines Mannschaftsmitglieds korrespondiert. Das Strichcodefeld ist so eingestellt, das Feld (oder den Schlüssel) »3« zu verwenden, das die Sternenflotten-Seriennummer des Mannschaftsmitglieds enthält.
Nun können Sie Ihre Namensschilder drucken, indem Sie
wählen. Der unten angezeigte Druckdialog wird geöffnet.Um sicher zu stellen, dass Ihre Etiketten gut aussehen, wählen Sie die Option Begrenzungen drucken und klicken auf . Der Druckvorschaudialog wird geöffnet, wie unten angezeigt.
Alles sieht gut aus, also können wir jetzt den Drucker mit den entsprechenden Etiketten bestücken, die Namensschilder drucken und die Gäste an Bord beamen.
5.2. Beispiel 2: Adressetiketten unter Nutzung einer CSV-Datei
In diesem Beispiel planen Sie eine Party. Dafür benötigen Sie Adressetiketten für die Einladungen. Sie haben eine Liste Ihrer besten Freunde in gnumeric erstellt, die Sie in die folgende CSV-Datei exportiert haben. Es ist zu beachten, dass nicht jeder einen zweiten Vornamen oder eine zweizeilige Adresse hat.
LAST,FIRST,MI,ADDR1,ADDR2,CITY,STATE,ZIP ,,,,,,, Critter,Ess,S,"123 Faux St.",,Alexandria,VA,22310 Doe,John,,"Apt 1X","451 Mystery St.",Trenton,NJ,08601 Summers,Joyce,,"1630 Revello Dr",,Sunnydale,CA,95037 McGarret,Steve,O,"404 Piikoi Street",,Honolulu,HI,96813 Kramer,Cosmo,,"Apt 5B","129 W. 81 St.","New York",NY,10024-7207
In glabels haben Sie ein neues Dokument unter Verwendung der Dokumentvorlage »Avery 5512 Adressetiketten« erzeugt. Zunächst öffnen Sie mittels den Dialog Mischeinstellungen. In diesem Dialog wählen Sie wie gezeigt die Datenquelle aus, in diesem Fall CSV, sowie die Mischquelle (Dateiname).
Bevor Sie eine neue Einmischquelle anwenden, sollten Sie den ersten Datensatz deaktivieren, weil dieser nur Spaltenköpfe aus der originalen gnumeric-Tabelle enthält. Dadurch würde nur das erste Etikett verschwendet. Weiterhin können Sie alle anderen Datensätze entfernen, die Sie nicht für ein Etikett verwenden wollen.
Sie können jeden Datensatz detailliert betrachten, indem Sie auf die kleinen Dreiecke klicken. Sobald Sie mit der Auswahl zufrieden sind, klicken Sie auf
, um die Änderungen anzuwenden.Nun beginnen wir mit dem Hinzufügen von Objekten zu unserem gLabels-Dokument, wie gezeigt.
In diesem Beispiel haben Sie ein einzelnes Textobjekt. Dieses Textobjekt enthält alle Einmischfelder, angeordnet in mehreren Zeilen wie eine Versandadresse. Beachten Sie, dass die Felder ${4} und ${5} (korrespondierend zu ADDR1 und ADDR2) jeweils keinen weiteren Text in deren Zeilen enthalten. Wenn glabels ein solches Feld als »nur Text« in einer Zeile erkennt, wird die Zeile nicht expandiert, falls das Feld leer ist.
Nun können Sie Ihre Adressetiketten drucken, indem Sie
wählen. Der unten angezeigte Druckdialog wird geöffnet.Um sicher zu stellen, dass Ihre Etiketten gut aussehen, wählen Sie die Option Begrenzungen drucken und klicken auf . Der Druckvorschaudialog wird geöffnet, wie unten angezeigt.
Alles sieht gut aus, also können wir jetzt den Drucker mit den entsprechenden Etiketten bestücken, die Adressetiketten drucken und die Einladungen zur Party versenden.
5.3. Beispiel 3: Adressetiketten unter Nutzung des Evolution-Adressbuchs
Ihre letzte Party war ein voller Erfolg. Nun benötigen Sie wieder Adressetiketten für die Einladung zu einer neuen Party. Um dies zu vereinfachen, können Sie das Evolution-Adressbuch nutzen, denn die Adressdaten aller Ihrer Freunde sind dort gespeichert.
Abhängig davon, wie das von Ihnen genutzte gLabels-Paket erstellt wurde, könnte diese Option nicht verfügbar sein. Die Unterstützung für das Evolution-Adressbuch ist nur vorhanden, wenn bei der Erstellung von gLabels das Paket evolution-data-server sowie dessen Entwicklerdateien verfügbar waren. Bitte berücksichtigen dies auch dann, wenn Sie gLabels direkt aus den Quellen erstellen.
Falls das gLabels-Paket Ihrer Distribution diese Unterstützung nicht bieten sollte, kontaktieren Sie bitte den Ersteller des Pakets oder senden Sie einen Fehlerbericht, um dies einzufordern.
In glabels haben Sie ein neues Dokument unter Verwendung der Dokumentvorlage »Avery 5512 Adressetiketten« erzeugt. Zunächst öffnen Sie mittels den Dialog Mischeinstellungen. In diesem Dialog wählen Sie wie gezeigt die Datenquelle aus, in diesem Fall Daten aus dem vorgegebenen Evolution-Adressbuch, wie gezeigt.
Sobald Sie Daten aus dem vorgegebenem Evolution-Adressbuch als Mischquelle gewählt haben, wird eine vollständige Liste des Inhalts angezeigt. Anfänglich sind alle Einträge ausgewählt. Angenommen, Sie planen eine wirklich große Party, können Sie die Auswahl unverändert belassen. Behalten Sie jedoch dabei Ihre finanziellen Möglichkeiten im Auge. Sie können bestimmte Einträge auswählen oder wieder abwählen, indem Sie die entsprechenden Ankreuzfelder anklicken. Alternativ können Sie durch Anklicken der Knöpfe oder alle Einträge des Adressbuchs aktivieren oder deaktivieren.
Sie können jeden Datensatz detailliert betrachten, indem Sie auf die kleinen Dreiecke klicken. Sobald Sie mit der Auswahl zufrieden sind, klicken Sie auf
, um die Änderungen anzuwenden.Nun beginnen wir mit dem Hinzufügen von Objekten zu unserem gLabels-Dokument, wie gezeigt.
In diesem Beispiel haben Sie ein einzelnes Textobjekt. Dieses Textobjekt enthält alle Einmischfelder, angeordnet in mehreren Zeilen wie eine Versandadresse.
Nun können Sie Ihre Adressetiketten drucken, indem Sie
wählen. Der unten angezeigte Druckdialog wird geöffnet.Um sicher zu stellen, dass Ihre Etiketten gut aussehen, wählen Sie die Option Begrenzungen drucken und klicken auf . Der Druckvorschaudialog wird geöffnet, wie unten angezeigt.
Alles sieht gut aus, also können wir jetzt den Drucker mit den entsprechenden Etiketten bestücken, die Adressetiketten drucken und die Einladungen zur Party versenden.